Die Stadt Bochum beabsichtigt den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses und einer Rettungswache in Bochum Linden. Die zur Zeit als Brache genutzte Fläche, weist nach den Ergebnissen einer durchgeführten Bodenuntersuchung Altlasten auf. Niederschlagswasser kann daher auf der Fläche nicht versickert werden, sondern muss über eine offene Regenrückhaltung der öffentlichen Entwässerung zugeführt werden. Die im Zuge der Bauarbeiten gelösten Bodenmassen sind weiterhin unterhalb von versiegelten Flächen (Asphalt, Pflaster) einzubauen. Die Außenanlagenplanung stellt sich diesen Herausforderungen und begleitet den Boden Auf- und Abtrag durch ein digitales Geländemodell (DGM).

Die Fahr- und Bewegungsflächen sind so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der Rettungsfahrzeuge an ein zügiges Ausfahren im Alarmfalle gerecht werden. Fahr- und Schleppkurven wurden daher anhand der Richtlinien für Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Überprüfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflächen 2020 sowie dem Leitfaden für die Feuerwehr der Stadt Bochum überprüft. Bei der Eingrünung der Flächen wurden kompensatorisch die Eingriffe in den Vegetationsbestand durch Baum- und Gehölzneupflanzungen ausgeglichen. Die Stellflächen der Mitarbeiter werden durch klimaresiliente Bäume überstellt, die Gehölzpflanzungen so angeordnet, dass zum einen die Ausfahrsicht nicht behindert ist und zum anderen der wirkungsvoll und attraktiv entworfene Hochbau zur Lindener Straße hin sichtbar bleibt.