Die Hochschule Bochum beabsichtigt den Hochschulcampus bis zum Jahr 2030 als Biodiversitätscampus umzubauen. Neben neu zu errichtenden, klimagerechten Hochbauten, sollen auch die Bestandsgebäude durch Gründächer, Fassadenbegrünungen … optimiert werden. Die Außenanlagen sind zurzeit durch Fahr- und Parkflächen und einem hohen Versiegelungsgrad gekennzeichnet. Sie bieten von wenigen Ausnahmen abgesehen wenig Aufenthaltsqualität für Studierende im Außenraum. Zukünftig sollen daher die Außenflächen entsiegelt und stärker durchgrünt werden, Niederschläge sollen nach Möglichkeit vollständig und dezentral zur Versickerung gebracht werden. Aufenthaltsflächen sind als Lernorte und Meetingspoints zu gestalten. Eine eher architektonische und strukturierende Gestaltung der Vegetationsflächen im Innenbereich des Campus, wird durch eine extensive und naturnahe Flächengestaltung zum angrenzenden Landschaftsraum abgegrenzt. Der Masterplan beschreibt die zukünftige Gesamtentwicklung und wird abschnittsweise über eine Entwurfs- und Ausführungsplanung detailliert.