Industriemuseum Zeche Hannover
Freianlagenplanung für einen Museumsstandort
Im Zuge der Restrukturierung ehemaliger Industriestandorte im Ruhrgebiet werden vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe Standorte von industriegeschichtlicher Bedeutung zu Museen umgebaut. Die Zeche Hannover in Bochum-Hordel war um 1860 eine der ersten Großzechen im Revier. Sie wurde in den Jahren 1992 bis 2004 als Museumsstandort ausgebaut. Die ehemaligen Übertageanlagen wurden fast vollständig abgerissen. Erhalten blieben die historisch wertvolle Maschinenhalle und ein Lüftergebäude. Im Rahmen der Freianlagenplanung wurden neue Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt, das Gelände wurde neu modelliert, Wege-, Platz-, Vegetations- und Parkplatzflächen wurde erstellt, sowie Einfriedigungen aus Ziegelmauerwerk angelegt. Eine Attraktion der Freianlagenplanung ist der als Kinderbergwerk konzipierte Spielplatz auf dem Museumsgelände (Zeche Knirps) sowie eine nach historischem Vorbild gefertigte Fußgängerbrücke als Stahlkonstruktion, die einen nahegelegenen externen Standort des Museums anbindet.
Auftraggeber: Landschaftsverband Westfalen Lippe, Münster bearbeitet als Projektleiter im Büro Froelich & Sporbeck
Aufgabenstellung: Landschaftsverband Westfalen Lippe, Münster
bearbeitet als Projektleiter im Büro Froelich & Sporbeck