Busroute am Freilichtmuseum Hagen
Errichtung einer barrierearmen Anbindung
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe plant für den Museumsstandort des Freilichtmuseums Hagen eine barrierearme Erschließung des Geländes vom Besucherparkplatz zum topografisch deutlich höher gelegenem Werkstättenbereich des Museums. Dieses soll mit einer radbereiften Besucherbusbahn erfolgen. Teilweise können bereits befestigte Erschließungsstraßen und Besucherwege genutzt werden, in großen Teilen ist die auf 3,00m Fahrbreite geplante Busroute jedoch durch das steil ansteigende Gelände neu zu trassieren. Um das Steigungsvermögen der geplanten Bahnfahrzeuge nicht zu überschreiten, ist die Maximalsteigung bei einem Gesamthöhenunterschied von 22,50m auf 10% begrenzt. Der Achsradius der Trasse muss mindestens 12,50m betragen. Zur optimalen Trassierung wurde daher ein digitales Geländemodell (DGM) entwickelt, das auch die Darstellung und Berücksichtigung gegebener Höhenzwangspunkte des Standortes und die Visualisierung mehrerer Varianten möglicht macht. Die Vorzugsvariante wurde zur Reduzierung der Geländeeinschnitte in Teilen durch Steilböschungen optimiert.
Auftraggeber: Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Aufgabenstellung: Grundleistung Lph 1 - 8 nach HOAI § 47, örtliche Bauüberwachung; Digitales Geländemodell